Ausflug in den Lainzer Tiergarten
Beitrag aktualisiert am 21. Juli 2023
Der Lainzer Tiergarten, ein beliebtes Ausflugsziel der Wiener*innen jeden Alters, bietet neben einer großen Auswahl an Spazier- und Wanderwegen auch einen tollen Aussichtspunkt, mehrere Spielplätze und Picknickwiesen sowie ein Stück kaiserliche Geschichte. Aber auch Begegnungen mit Wildschweinen, Eichhörnchen und Co. sind hier nicht auszuschließen.
Der 2.450 Hektar große Lainzer Tiergarten kann über mehrere Tore (Pulverstampftor, Nikolaitor, St. Veiter Tor, Lainzer Tor, Gütenbachtor und Laabertor) betreten werden. Wir steuern meist das Lainzer Tor an, da hier gleich zu Beginn mehrere Highlights warten. Aber auch von allen anderen Toren lässt sich der Tiergarten bestens erkunden. Gut zu wissen: Viele der Wege sind asphaltiert und daher auch super mit Kinderwagen befahrbar!
Inhaltsverzeichnis:
Tierische Begegnungen
Betritt man den Lainzer Tiergarten durch das Lainzer Tor, hat man gleich nach wenigen Metern (zumindest wenn man den Lainzer Tiergarten mit Kindern besucht) die Qual der Wahl: Spielplatz oder Hirsche und Schafe? Oder vielleicht beides? Auf der linken Seite des Weges lässt der großzügige Spielplatz Kinderherzen höher schlagen. Für Eltern gibt es genügend Sitzgelegenheiten. Auf der rechten Seite erstreckt sich ein weitläufiges Gehege, in dem Damhirsche und Mufflons leben und aus nächster Nähe beobachtet werden können.
Die Hermesvilla
Folgt man danach dem Weg geradeaus kommt man nach rund einem Kilometer zur prachtvollen Hermesvilla. Der Lainzer Tiergarten, das letzte Stück urtümlicher Wienerwald im Westen von Wien, war zu Zeiten der Monarchie Jagdgebiet des Kaisers. Kaiserin Elisabeth zog sich währenddessen in die eigens für sie gebaute Hermesvilla zurück. Jeden ersten Sonntag im Monat kann man die Hermesvilla, die ein Teil des Wien Museums ist, gratis besuchen. Aber auch ansonsten kann man sich den Eintritt von acht Euro ruhig leisten, denn die Villa gibt mit ihren Ausstellungsstücken einen guten Einblick in vergangene Tage und erklärt auf Tafeln kurz und knackig geschichtliche Facts zum Lainzer Tiergarten.
Aussicht auf Wien
Nach der Hermesvilla machen wir uns meist auf zum Aussichtspunkt „Wiener Blick“. Nach einem kurzen Spaziergang quer und leicht bergauf durch den Wald ist man auch schon oben und hat ihn, den besagten Blick auf Wien. Ein idealer Ort, um sich kurz zu erholen und tolle Fotos von der Skyline Wiens zu schießen.
Wildschweine und mehr
Wenn man Glück hat, begegnet einem auch eines der im Lainzer Tiergarten lebenden Wildschweine oder das ein oder andere Eichhörnchen. Und auch sonst gibt es noch einiges zu sehen im Naherholungsgebiet. Mammutbäume, die Hubertuswarte, die Nikolaikapelle sowie zahlreiche weite Wiesen, die zum Picknicken einladen. Bei einem Besuch im Lainzer Tiergarten ist für alle etwas dabei und die Zeit vergeht wie im Flug!
Warst du schon einmal im Lainzer Tiergarten? Wenn ja, was ist dein Highlight?
Hier findest du übrigens alle meine Berichte zu Ausflügen in Wien sowie dem Wienerwald.