Ausflug ins Palmenhaus Schönbrunn
Ich bin ein Fan des Schönbrunner Schlossparks. Sei es ein Spaziergang durch das weitläufige Areal, ein Besuch der Gloriette, ein Abstecher in den Tiergarten oder ein Ausflug ins Wüstenhaus – der Schlosspark ist immer einen Besuch wert! Nach dem Wüstenhaus, über dessen Besuch ich hier bereits geschrieben habe, ging es auch noch hinüber ins Palmenhaus, ebenfalls absolut sehenswert!
Das Palmenhaus ist allein schon von außen ein Hingucker. Das in den Jahren 1881 und 1882 errichtete 113 Meter lange Gebäude ist das letzte und größte seiner Art in Europa. In Auftrag gegeben wurde es von Kaiser Franz Joseph I., errichtet wurde es nach Plänen des Hofarchitekten Franz Xaver Segenschmid. Die geschwungene und gebogene Architektur verleiht dem Gebäude einen ganz besonderen Charme, ähnlich dem Schmetterlingshaus im Wiener Burggarten.
Das Haus besteht aus drei Pavillons, dem 28 Meter hohen Mittelpavillon sowie zwei 25 Meter hohen Seitenpavillons. In ihnen befinden sich drei unterschiedliche Klimazonen – das Kalthaus mit mindestens 5° Grad, der temperierte Mittelpavillon mit mindestens 12° Grad sowie das Tropenhaus mit mindestens 18° Grad. Erzielt werden die Temperaturen mittels einer Dampfwasserheizung.
Pflanzen aus aller Welt
In den drei Pavillons befinden sich rund 4.500 Pflanzen aus allen Erdteilen. Schon beim Betreten des Hauses, das übrigens ganzjährig geöffnet ist, hat man das Gefühl eine fremde Welt zu betreten. Wege führen durch die unterschiedlichen Klimazonen, in denen sich beeindruckende Pflanzen finden. So sieht man etwa die älteste Pflanze im Haus, einen 350 Jahre alten Ölbaum, die größte Seerose der Welt oder eine 23 Meter hohe Palme.
Das Palmenhaus ist ein Ort zum Träumen. Mehrere Bänke laden zum Verweilen ein und die zahlreichen Pflanzen strahlen eine gewisse Ruhe aus, die das Palmenhaus vor allem unter der Woche zu einem empfehlenswerten Rückzugsort machen.
Warst du schon mal im Palmenhaus?
Hier findest du übrigens alle meine Berichte zu Ausflügen in Wien.
10 Kommentare
Rosi Strasser
Hallo Christine,
wir waren schon 3 mal in Wien. Immer nur auf der Durchreise für ein paar Stunden, aber Schönbrunn hatten wir noch nie auf dem Radar. Das wird sich ändern nach Deinem tollen Bericht:)
Liebe Grüße,
Rosi
Christine
Liebe Rosi, es freut mich, wenn ich dir Lust auf Wien machen konnte!
Michaela Gruber
Ich war ehrlich gesagt noch nie in dem Palmenhaus – aber es sieht und tönt absolut sehenswert. Vor allem für mich als Natur- und Pflanzenliebhaber. Es kommt auf alle Fälle auf meine To-Do-Liste.
Liebe Grüße,
Michaela
Christine
Das ist eine gute Idee – ein Besuch lohnt sich wirklich! ;-)
Susanne
Liebe Christine,
das Palmenhaus haben wir bei unserem Besuch in Wien auch angesehen. Mich begeistert vor allem die Architektur dieses riesenen „Gewächshauses“. Ist schon klasse, was man so aus Glas und Stahl schon vor eüner 100 Jahren bauen konnte.
Lieben Gruß,
Susanne
Christine
Ja, das fasziniert mich auch unheimlich. Ein wirklich beeindruckender Bau!
Simone
Liebe Christine,
das Palmenhaus habe ich tatsächlich verpasst, als ich Schönbrunn vor einigen Jahren besucht habe. Aber es schaut sehr schön aus und die größte Seerose der Welt möchte ich auch unbedingt sehen! Vom Stil her erinnert ich das Gebäude sehr an das Palmenhaus aus Kew Gardens, dem botanischen Garten in London. Vermutlich zur gleichen Zeit erbaut ;)
Danke für die schönen Fotos und Inspirationen für meine nächsten Besuch
VG Simone
Christine
Liebe Simone,
das Palmenhaus solltest du dir für deinen nächsten Besuch in Wien auf alle Fälle vormerken – ein perfekter Ort um abzuschalten und zu träumen!
Gina
Hallo Christine,
das Palmenhaus sieht wirklich sehr schön aus, sowohl von der Architektur als auch von den Pflanzen her.
Es muss interessant sein, durch die verschiedenen Zonen zu gehen und so viele unterschiedliche Pflanzen anschauen zu können.
Liebe Grüße Gina
Christine
Liebe Gina,
ja, ein Besuch im Palmenhaus ist wie ein Ausflug in eine eigene Welt – sehr beeindruckend und der ideale Ort um etwas zu entspannen und zu träumen!