Reisebericht: Ein Besuch im Coral Pink Sand Dunes State Park
Eine Wüste mitten in den Wäldern Utahs, deren Sand in den unterschiedlichsten Orange- und Rosatönen strahlt? Ja, das gibt es wirklich! Warum ihr dem Coral Pink Sand Dunes State Park auf einer Reise durch den Südwesten der USA unbedingt einen Besuch abstatten solltet, verrate ich euch hier.
Bei der Fahrt zum State Park glaubt man kaum, dass man tatsächlich auf eine Wüste treffen wird. Denn die Straße führt einen durch dichte Wälder, nur vereinzelt sieht man orangen beziehungsweise pinken Sand zwischen den Bäumen. Am Ende der Straße steht man aber tatsächlich vor beeindruckenden Sanddünen! Aufgrund besonderer Wettergegebenheiten sammelt sich hier zwischen den Moquith- und Moccasin-Bergen Navajo-Sandstein. Der 15 km² große State Park im Süden Utahs liegt auf 1.800 Meter Seehöhe und ist vor allem bei Quadfahrern beliebt. Aber auch für Sandboarden, Wanderungen oder einfach nur kurze Ausflüge (mit oder ohne Schuhe) in die farbenfrohen Dünen ist der Coral Pink Sand Dunes State Park wie geschaffen.
Sand, Sand, Sand
Von einer Aussichtsplattform hat man einen schönen Blick auf die Dünen und die Sportler. Wer sich zu Fuß in die beeindruckende Landschaft begibt, merkt schnell, wie anstrengend das Gehen im Sand eigentlich ist. Schon nach wenigen Metern, zwischendurch geht es hinauf und hinab, habe ich nicht nur unglaublich viel Sand in den Schuhen sondern bin auch schon erschöpft. Das Erlebnis wird dadurch aber nur minimal gemindert – viel zu fasziniert bin ich vom vielen Sand und seiner Farbe!
Obwohl es auf den ersten Blick nicht so aussieht, der Coral Pink Sand Dunes State Park ist auch Heimat zahlreicher Tierarten. Neben Wildblumen und Dünengräsern leben hier auch Kojoten, Füchse, Kaninchen, Rotwild und der Coral-Pink-Tigerkäfer. Bei unserem Besuch hat sich leider keines dieser Tiere gezeigt, schön war es trotzdem!
Wer den Bryce Canyon und den Zion National Park besucht, sollte auf dem Weg dorthin unbedingt einen kurzen Stopp im Coral Pink Sand Dunes State Park einplanen! Wer sich das Eintrittsgeld von 10 US-Dollar nicht leisten will, kann auch auf der Straße zum Eingang stehen bleiben – auch von dort hat man bereits einen guten Blick auf die Dünen.
Warst du schon einmal im Coral Pink Sand Dunes State Park? Wenn ja, wie hat es dir in den Sanddünen gefallen?
Hier findest du alle Beiträge zu meiner Reise durch den Südwesten der USA:
- Reisebericht: 20 Tage durch den Südwesten der USA
- Reisebericht: Ein Tag im Joshua Tree National Park
- Reisebericht: Las Vegas und Umgebung
- Reisebericht: Ein Tag am Grand Canyon
- Reisebericht: Ein Tag im Monument Valley
- Reisebericht: Zwei Tage im Bryce Canyon
- Reisebericht: Ein Tag im Zion National Park
- Reisebericht: Ein Tag im Death Valley
- Reisebericht: Ein Tag im Sequoia National Park
- Reisebericht: Ein Besuch im Yosemite National Park
- Reisebericht: Ein Besuch im Canyon X