Ungarn

Reisebericht: Ein Wochenende in Budapest

Das Schöne liegt so nah. Nur rund drei Stunden von Wien entfernt befindet sich die ungarische Hauptstadt Budapest, die Wien in vielem gleicht und doch ganz anders ist. Das ideale Ziel für einen Wochenendtrip!

Vor ein paar Jahren war ich das erste und bisher leider einzige Mal in Budapest. Obwohl die ungarische Hauptstadt relativ nahe liegt, lag sie bis dahin nicht auf meinem Radar. Ein Fehler, wie sich bereits nach wenigen Stunden gezeigt hat. Budapest ist nämlich auf jeden Fall einen Besuch wert und sowohl mit dem Auto als auch mit dem Zug gut und schnell zu erreichen.

Budapest Historisches Museum
Historisches Museum

Alles auf einen Blick

Um sich einen ersten Überblick über die Stadt an der Donau zu verschaffen, rate ich wie immer, zu einer Sightseeing Tour mit einem der zahlreichen Hop On Hop Off Busse. Diese bringen einen auch relativ schnell zu den beiden Top-Aussichtspunkten der Stadt: den Budaer Burgberg sowie den Gellértberg. Vom Burgberg hat man nicht nur einen tollen Blick auf die Stadt sondern auch auf das weltberühmte Parlament direkt am Ufer der Donau. Zudem lädt das Burgviertel mit seinem imposanten Burgschloss, der ungarischen Nationalgalerie, der Matthiaskirche sowie der Fischerbastei zu einem Besuch ein.

Ausblick vom Budaer Berg Budapest
Ausblick vom Budaer Berg
Burgviertel Budapest
Burgviertel
Matthiaskirche Budapest
Matthiaskirche

Ein tolles Panorama bietet auch der Gellértberg, der ebenfalls auf der Budaer Seite der Donau liegt. Hier warten die 1947 aufgestellte Freiheitsstatue sowie die Zitadelle darauf entdeckt und fotografiert zu werden.

Freiheitsstatue am Gellertberg Budapest
Freiheitsstatue am Gellertberg

Hinein in die Altstadt

Über eine der wunderschönen Brücken gelangt man auf die andere Seite der Donau sowie in die bezaubernde Altstadt. Hier bringen einen zahlreiche historische Gebäude und Museen ins Staunen. Etwa die St.-Stephans-Basilika, die Staatsoper oder die Akademie der Wissenschaften. Das Highlight ist natürlich das weltberühmte Parlament direkt am Ufer der Donau. Das neugotische Gebäude kann übrigens auch besichtigt werden. Hier sollte man allerdings bedenken, dass es zu längeren Wartezeiten kommen kann und eine Besichtigung nicht jeden Tag möglich ist.

Elisabethbrücke Budapest
Elisabethbrücke
Parlament Budapest
Parlament

Über die Andrássy út, einer 2,5 Kilometer langen Allee, die das Pester Stadtzentrum mit dem Heldenplatz verbindet, findet sich ein weiteres Highlight: Der Heldenplatz. Das Milleniums- und Heldendenkmal gepaart mit den beiden halbkreisförmigen Säulengängen sind ein wahrer Hingucker!

Heldenplatz Budapest
Heldenplatz
Nationalmuseum Budapest
Nationalmuseum

Budapest vom Wasser aus

Natürlich muss man sich zwischen dem ganzen Sightseeing auch die eine oder andere Pause gönnen. Eine ideale Gelegenheit dazu bietet eine Schifffahrt auf der Donau. Gemütlich an Deck sitzend geht es vorbei an den Prachtbauten Rathaus, Burgberg, Nationalgalerie sowie Ketten- und Margaretenbrücke.

Nationalgalerie Budapest
Nationalgalerie
Kettenbrücke Budapest
Kettenbrücke
Margaretenbrücke Budapest
Margaretenbrücke

Das kulinarische Budapest

Auch der Kulinarik, insbesondere den Desserts, sollte man bei einem Besuch in Budapest etwas Aufmerksamkeit schenken. Sowohl die sogenannte Gundel-Palatschinke, eine Palatschinke mit Rum-Nuss-Rosinen-Fülle in Schokoladen-Rum-Sauce als auch die an allen Ecken befindlichen Stände mit Kürtőskalács, die Baumstriezel aus Hefeteig, die über über einer offenen Feuerstelle gebacken werden, sind ein Traum! Nicht zu vergessen natürlich die traditionellen Kaffeehäuser, die jenen in Wien sehr ähneln. Allen voran das Café Centrál in der Károlyi Mihály utca.

Mein Fazit: Budapest ist eine Reise wert! In vielen Dingen ähnelt es klarerweise Wien, schlendert man aber durch die vielen kleinen Gassen, merkt man schnell, dass Budapest eben nicht Wien ist und es hier so einiges zu entdecken gibt. Ich komme ganz sicher wieder!

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Aussicht am Grand Canyon

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