Reisebericht: 20 Tage durch den Südwesten der USA
Feine Sandstrände, tosende Wellen, hohe Berge, trockene Wüsten, saftige Wälder und tiefe Schluchten – das alles und noch mehr bietet der Südwesten der USA. Vor kurzem habe ich mir einen lang gehegten Wunsch erfüllt und diese Region drei Wochen lang erkundet. Hier verrate ich euch meine Reiseroute und weitere Tipps.
Von L.A. zum Monument Valley
Anfangs- und Endpunkt unserer dreiwöchigen Reise war Los Angeles (jeweils eine Nacht am Anfang und Ende). Da ich nicht wirklich viel Positives über die Stadt gehört habe, begnügten wir uns bei unseren Aufenthalten mit Santa Monica und Venice Beach. Beide Stadtteile sind wirklich sehenswert!
Nach L.A. ging es weiter zum Joshua Tree National Park (eine Übernachtung in Joshua Tree), in dem mir das erste (aber nicht das letzte) Mal aufgrund der atemberaubenden Natur die Luft wegblieb: Joshua Trees soweit das Auge reicht, rundherum feiner oranger Wüstensand und dazwischen riesige Felsen. Im Joshua Tree National Park kommt man sich vor wie auf einem anderen Planeten.
Nächster Stopp war dann schon Las Vegas (eine Übernachtung). Muss man definitiv mal gesehen haben! Bei unserem ersten Aufenthalt (eine Woche später führte uns die Route noch einmal in die Spielerstadt) konzentrierten wir uns auf den Las Vegas Boulevard, besser bekannt als Strip. Ein bisschen kommt man sich hier vor wie in Disneyland, auf alle Fälle gibt es hier nichts, was es nicht gibt.
Von Las Vegas ging es weiter in Richtung Hoover Dam am Lake Mead und danach über die Route 66 zum Grand Canyon (zwei Übernachtungen in Williams). Was soll ich sagen? Der Grand Canyon ist natürlich beeindruckend! Einige Male hatte ich das Gefühl, vor einer Fotoleinwand zu stehen.
Unser nächstes Ziel war die Stadt Page (zwei Übernachtungen), von wo aus wir den Horseshoe Bend, den Canyon X und das Monument Valley besuchten. Die zweistündige Fahrt von Page ins Monument Valley lohnt sich definitiv! Die aus Film und Fernsehen bekannten Felsformationen mit eigenen Augen zu sehen, war ein Highlight meiner Reise.
Vom Bryce Canyon bis nach L.A.
Von Page ging es weiter zum Bryce Canyon (zwei Übernachtungen in Panguitch). Auf dem Weg dorthin legten wir aber noch einen Stopp beim Coral Pink Sand Dunes State Park ein. Hier kann man mitten in den Wäldern Utahs auf Sanddünen wandern. Der Bryce Canyon mit seinen rot leuchtenden Hoodoos vermittelt einem ebenso das Gefühl auf einem fremden Planeten gelandet zu sein.
Wer Bryce sagt, muss auch Zion sagen. Denn in (für amerikanische Verhältnisse) unmittelbarer Nähe zum Bryce Canyon befindet sich der Zion National Park (eine Übernachtung in Hurricane). Auch hier erwarten einen eine unbeschreibliche Natur und zahlreiche Wandermöglichkeiten.
Ehe es im Anschluss für eine Nacht zurück nach Las Vegas ging, statteten wir noch dem Valley of Fire State Park einen Besuch ab. Mitten in der Wüste erwarten einen hier Felsformationen in allen Farben.
Besonders gespannt war ich auf den Death Valley National Park (eine Übernachtung in Olancha), durch den es uns am nächsten Tag führte. Eine wirklich heiße und surreale, auf jeden Fall aber sehenswerte Gegend!
Nächster Stopp waren die beeindruckenden Mammutbäume im Sequoia National Park (eine Übernachtung in Three Rivers). Ich wusste zwar, dass die Bäume groß sind, steht man dann aber tatsächlich vor ihnen, bleibt einem trotzdem die Luft weg.
Der letzte Nationalpark unserer Reise war der neben dem Grand Canyon vermutlich bekannteste, der Yosemite National Park (zwei Übernachtungen in Mariposa). Hier ist unglaublich viel los, der Besuch lohnt sich aber trotzdem.
Vom Yosemite National Park ging es weiter nach San Francisco (zwei Übernachtungen). Ein Traum wurde wahr! Schon seit ich als Kind regelmäßig mit Begeisterung die TV-Serie „Full House“ gesehen habe, wollte ich diese Stadt besuchen.
Den Abschluss dieser fabelhaften Reise bildete die Fahrt über den Highway 1 mit Zwischenstopps in Monterey und Santa Barbara zurück nach Los Angeles. Insgesamt waren es an die 5.600 Kilometer, wovon es jeder einzelne wert war! Ich würde sofort wieder fahren und träume heute noch von den unvergesslichen Eindrücken.
Tipps zur Reiseplanung für den Südwesten
Wege nicht unterschätzen! Die Strecken sind lang, oft muss man vor allen in den Nationalparks auch nach dem Eingang noch einige Kilometer zurücklegen, das sollte man bei der Planung der Strecke auf alle Fälle bedenken!
Zur Routenplanung lohnt es sich, bereits bestehende Strecken zur Orientierung heranzuziehen. Am Anfang war ich bei der Planung überfordert. Wie viele Tage verbringt man wo? Deshalb habe ich mich an bereits durchgeführten Routen von Bekannten und Reiseberichten orientiert und dann an unsere Bedürfnisse angepasst. Unter folgendem Link findet ihr die Route, die Highlights sowie Restauranttipps: Google Maps Karte mit Route und Tipps Und hier findest du als Beispiel meine Route als PDF: Route 20 Tage durch den Südwesten der USA
Warst du schon mal im Südwesten der USA unterwegs? Wenn ja, was hat dir besonders gefallen?
Hier findest du alle Beiträge zu meiner Reise durch den Südwesten der USA:
- Reisebericht: Ein Tag im Joshua Tree National Park
- Reisebericht: Las Vegas und Umgebung
- Reisebericht: Ein Tag am Grand Canyon
- Reisebericht: Ein Tag im Monument Valley
- Reisebericht: Zwei Tage im Bryce Canyon
- Reisebericht: Ein Tag im Zion National Park
- Reisebericht: Ein Tag im Death Valley
- Reisebericht: Ein Tag im Sequoia National Park
- Reisebericht: Ein Besuch im Yosemite National Park
- Reisebericht: Ein Besuch im Canyon X
- Reisebericht: Ein Besuch im Coral Pink Sand Dunes State Park
2 Kommentare
Silvia
Ein wunderschöner Blogpost Christine. Die USA ist schon ein sehr faszinierend, besonders beeindruckend finde ich die vielen außergewöhnlichen Landschaftsformen und Naturwunder. Immer wieder eine Reise wert. Danke für die schönen Eindrücke. Herzliche Grüße Silvia
Christine
Danke Silvia! Freu mich über jeden, dem meine Beiträge gefallen :-)
Ja, die USA sind ein faszinierendes Reiseland, ich war sicher nicht zum letzten Mal dort!